In diesem beachtenswerten literarischen Werk sind kleine feine Geschichten von "kleinen" Menschen aus einer kleinen fiktiven Stadt im Mittleren Westen Amerikas um 1900 zu einem empfehlenswerten Roman verwoben. Von dem Autor hat (angeblich) eine ganze Generation amerikanischer Schriftsteller gelernt: Ernest Hemingway, William Faulkner, F. Scott Fitzgerald... Auf diesen Roman kam ich durch „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ von Amos Oz. Der Autor las es als junger Mann im Kibbuz.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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