Wunderbare, packende Geschichten - sozusagen aus dem Leben gegriffen - von Menschen, die sich, aus einer fremden Welt und Kultur stammend, an ein ihnen unbekanntes Land sowie eine unbekannte Gesellschaft herantasten. Klar, dass der zweiten Generation oft die Integration besser gelingt als der Ersten. Aber die Storys zeigen, dass Assimilation auch ohne Verlust der ursprünglichen Prägung bzw. der eigenen Identität möglich ist. Und das ist gut so!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet. ...
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