Der ägyptische Autor (1911-2006), der u. a. als „Pharao der
Literatur“ apostrophiert wird, schrieb diesen Roman
1965. Er erschien 2005 auf Deutsch. Im Mittelpunkt der Story steht der
Kairoer Anwalt Omar al Hamzawi, der in seiner Midlife-Crisis aus der
Welt scheiden will. In dieser Situation taucht ein Freund aus alten
Zeiten auf, der zusammen mit ihm 20 Jahre zuvor für ein besseres Ägypten
kämpfte. Er, der seine Haftstrafe abgesessen hat ohne seine alten
Kameraden zu verraten, verblüfft den Anwalt mit seiner jovialen Art ihm
gegenüber. Allerdings findet dieser keine passenden Worte für das Verhalten seines Gegenübers. Ganz überzeugen konnte mich dieser Roman nicht! Was allerdings für mich als positives Fazit für ihn spricht, ist, dass er sich durchaus als Appell für Humanität und Freundschaft verstehen
lässt.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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