Dieser österreichische Autor wurde bekannt durch seine diversen
Kriminalromane. In diesem Roman versucht er sich an einer Geschichte, in
der ein junger Mann seine Unschuld verliert. Die seichte und
literarisch anspruchlose Story mit mehr als 230 Seiten plätschert
einfach nur dahin, sodass ich das Lesen der „Haas Story“ leider unter
der Rubik vertane Lebenszeit abhaken muss.
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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