Der Autor, ein 1957 in Kamerun geborener Historiker,
Politikwissenschaftler und Theoretiker, rechnet in seinem hervorragend
geschriebenen und mitreißenden Buch, mit dem globalen
Postkolonialismus ab und macht deutlich, dass dieser nicht nur Waren und
Menschen, sondern auch Rassen produziert hat. Allerdings blickt Mbembe
auch mahnend in die Zukunft und zeigt auf, dass Gerechtigkeit, Würde und
die Gemeinsamkeit aller Individuen ein erstrebenswertes Ziel der
gesamten Menschheit sein muss, um das Leben aller, das nur ein
weltumspanntes Miteinander sein kann, im Gleichgewicht mit der Natur auf
unserem Planeten zu erhalten.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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