Eine in vielerlei Hinsicht "bewegende" Geschichte aus Kuba, in der
der musikalische Rhythmus des Landes die virtuosen Sprachbilder
bestimmt. Zu Anfang fiel es mir nicht ganz leicht einen Zugang zu dem
Roman der im französischen Exil lebenden Schriftstellerin Zoé Valdés zu
finden. Letztlich hat er mich aber ebenso wie Marcel Reich-Ranicki
formell und inhaltlich voll überzeugt. Für an (südamerikanische)
Literatur interessierte sehr empfehlenswert.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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