Dieses Buch aus der Reihe „Texte zur politischen Theorie und Praxis“
des deutschen Soziologen Dr. Sven Papcke, das 1973 als
Fischertaschenbuch erschien, ist mir vor einiger Zeit in die Hände
gefallen. Und jetzt stieg es mir, nachdem ich es lesenderweise zur Hand
nahm, zu Kopf, wobei ich hoffe, dass es dort zumindest fragmentarisch,
abgelegt ist! Papckes theoretische Thesen zu Gewalt, Ordnung und
Widerstand empfinde ich als durchaus interessant, weil ich in den 70er
Jahren damit begann, an Protesten zu den unterschiedlichsten Themen
teilzunehmen. Aber für mich zeigt sich bei der Beleuchtung meiner
Erinnerungen wieder einmal, dass Theorie und Praxis wirklich zwei ganz
verschieden Dinge sind, wobei beide selbstverständlich ihren
berechtigten Stellenwert haben: kognitiv und physisch!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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