Herbert Ellinger zeigt dem westlichen Menschen deutlich, sachlich
und fundiert die Nuancen des Buddhismus auf und setzt ihn im Kontext zu
den monothestischen Religionen. Zudem macht er deutlich, dass diese
interessante Bewegung für "Suchende" durchaus eine Alternative zu
anderen spirituellen und ähnlichen Gruppierungen sein kann. Leider wird
heutzutage auch die "Ich-Findung" des Einzelnen total vermarktet und
sogar der "selbstlose" Buddhismus ist inzwischen nicht davon verschont
geblieben.
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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