Dieses Büchlein ist zur Auffrischung zu Freud und seinem Werk, aber
auch zum Einstieg bzw. Wiedereinstieg in selbiges geeignet. Hier ein
Zitat, das ich als Freund guter Literatur sehr interessant finde.
Lohmann schreibt: "Freud war sich der Tatsache bewußt, dass Literatur so
etwas wie eine Umschrift des Unbewußten ist, eine wie immer
nachträgliche Umbildung primärprozeßhafter Vorgänge in die geordnete
Sprache des Sekundärprozesses - daher sein Faible für die Dichter, denen
er ungeheuer viel zutraute." S. 91 unten. Piper Verlag GmbH München,
2006
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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