Der Autor, ein Intellektueller, der mit dem Fußball und der
Fußballbundesliga aber vor allem mit der deutschen Nationalmannschaft und
ihren Erfolgen in den 70er Jahren groß geworden ist, reflektiert und
analysiert diese Sportart, die mittlerweile auch für ihn, wie für mich, zum puren Kommerz
verkommen ist, großartig. Für Freunde dieses Spiels, die im Alltag eher den
Kopf als den Fuß präferenzieren, ist dieses Sachbuch eine wahre Freude!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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