Bei Hume steht der Empirismus, also die Sinneserfahrung, bei seinen
Untersuchungen im Vordergrund. In seinen interessanten oben genannten
Ausführungen wird das sehr deutlich. Emanuel Kant hat sich bei seinen
Untersuchungen zu den verschiedensten philosophischen Feldern an Humes
Vorgehensweise angelehnt und sie durch den Begriff der Erkenntnis
erweitert. Hume kommt am Ende seiner Ausführung schließlich zu dem
Ergebnis, dass nichts als real anzunehmen ist, was nicht auf Erfahrung
und Erkenntnis basiert.
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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