Plätscher, plätscher! Genau dieses geschieht in dieser inhaltsleeren
Story des österreichischen Autors, die 2005 erschien und 390 Seiten
umfasst. Obwohl Arno Geiger (geb. 1969), in seiner Familiengeschichte,
die von mehreren Generationen erzählt, Zeitsprünge einbaut, wird sie
keinen Deut spannender, geschweige denn besser. Darüber hinaus strotzt
sie vor anachronistischen Vorurteilen und Plattitüden, wie z.B.: „Wenn
ihr Vater wüsste, dass sie längst eine Frau ist, würde er sie vermutlich
einsperren. Die Hühner sollen gefälligst im Stall bleiben.“ Mein Fazit:
Mir ging es beim Lesen „Nicht gut!“ Vielleicht hätte ich diesen, auch
sprachlich enttäuschenden Roman, nach kurzer Zeit, lieber zur Seite
legen sollen?
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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