Der italienische
Philosoph der Renaissance schrieb diese bis heute beeindruckende Rede zum
Humanismus um 1486/87. Im Mittelpunkt des Themas steht das Wesen des Menschen.
Die Schrift fand erst nach dem Tod des Autors den Weg in die Öffentlichkeit.
Allerdings hat sie uns im Jahr 2019 immer noch etwas zu sagen und das liegt
daran, dass sich der Mensch in seinen Grundstrukturen auch in unserer heutigen
High-Tech-Welt nicht geändert hat!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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