Die 1947 in Dawlekanowo geborene russische Autorin lebt heute in
Moskau und hat sich als Putin-Kritikerin geoutet. Ein Dutzend Ihrer
frauenaffinen Romane wurden inzwischen ins Deutsche übersetzt. Der o. g. Roman
mit literarischem Anspruch, überzeugte mich mit einer gut geschriebenen Story,
die auf der Krim spielt. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die Titelfigur
des Romans, „Meda“, eine geborene Griechin, die ihren vielfach verzweigten
Familienclan aufrechterhält und große und kleine Probleme managet.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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