In diesem großartigen Roman erzählt der isländische Autor Halldór Laxness,
der 1955 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde, eine Geschichte
aus dem 17. Jahrhundert, in der er das ärmliche Leben kleiner Leute in seiner
Heimat aufzeichnet. Sie sind der ständige Spielball der Mächtigen und deren
brutaler und unmenschlicher Willkür vollkommen unterlegen und ihnen somit
unwiderruflich ausgeliefert. Aber trotzdem gibt es Untertanen, wie es Laxness am Beispiel seines Protagonisten Jon Hreggvidsson -
einem Menschen mit einem starken Charakter - zeigt, der sich trotz aller
Widerstände nicht unterdrücken lässt und sich seinen angeborenen Freiheitsdrang
bis ins hohe Alter bewahrt!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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