Die spanische Schriftstellerin Cecilia Francisca Josefa Böhl
de Faber Larrea wurde als Tochter eines Deutschen am 24.12.1796 in der Schweiz
geboren. Sie schrieb unter dem Pseudonym Fernán Caballero, weil ihr klar war,
dass man sie als schreibende Frau nicht Ernst nahm. Sie starb am 07.04.1877 in
Sevillia, Spanien. In ihrem o. g. Roman zeichnet die „Multikulti“ Autorin eine
Art Sittengemälde, das die Stellung einer Frau aus der Oberschicht beschreibt,
an dem sich eine Leserin aus „besseren“ Gesellschaftlichen Kreisen zu
orientieren hatte. Fazit: Gut zu lesende Unterhaltungsliteratur mit literarischem
Anspruch, die Einblicke in längst vergangen Zeiten gibt und zur Reflektion
anreget.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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