Die Aufzeichnungen von Taichi Yamada, des 1934 geborenen japanischen Schriftstellers und Drehbuchautors, beschreiben einen Weg zum eigenen ich. Fazit: Leichte Kost für Menschen, die auf dem Selbsterkennungstrip sind, auf den sich, so denke ich, jeder mal begeben sollte, wenn er daran interessiert ist, mehr über sich selbst zu erfahren und vielleicht auch über seinen Bezug zu anderen!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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