Dem Autor gelang mit „Die Einsamkeit der Primzahlen“ ein
Bestseller! Dieser Roman, in dem ein „verkopfter“ Ich-Erzähler
von seiner Frau, von seinem Sohn und vom Krebstod der Kinderfrau
desselbigen erzählt, ist nicht wirklich prickelnd! Mit dem Tod des guten
Geistes des Hauses stellt der Protagonist dieser Familiengeschichte
fest, dass ihm und den Seinen etwas Elementares fehlt, nämlich „der
Kitt“ der alles zusammen hielt. In dieser Giordanogeschichte steht der Vater des Hauses für Einsamkeit, auch wenn er es erst
sehr spät merkt!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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