Neben der Edda und dem Nibelungenlied ist die König Arthussage, eine
der bekanntesten. Tolkien hat sie inhaltlich und sprachlich in
gewohnter Manier als Gedicht verfasst. Aus dem Nachlass seines Vaters
gab Christopher Tolkien dieses Werk heraus. Neben der hervorragenden
deutschen Übersetzung von Hans-Ulrich Möhring ist in dieser Ausgabe auch
der englische Originaltext sowie die Entstehung dieses Werks zu finden!
Für Tolkienfans und Liebhaber schöner Poetik ist dieses Buch sehr
empfehlenswert. Ich lieh es mir aus meiner Gemeindebücherei aus.
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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