Ab in die Zukunft mit Lem, und das bereits seit 1957! Denn damals
schoss er den Weltraumfahrer Ijon Tichy zum ersten Mal in den Kosmos und
ließ ihn Kurioses erfahren. In diesem Buch hört man etwas über
Professor Corcoran, der sich auf dem Ego-Trip befindet. Über Professor
Decantor, der die Seele seiner Frau konserviert und von einem gewissen
Molteri, der der Erfinder eine Zeitmaschine ist. In der letzten
Geschichte begibt sich Tichy in eine Nervenheilanstalt für Roboter, um
dort festzustellen, dass Roboter ähnlich wie Menschen ticken. Weil Lems
zeitlose Storys, die mit Phantasie, Philosophie und Religion gespickt
sind, zugleich heiter und nachdenklich stimmen, werden sicher noch viele
ihre Freude daran haben, sowie ich!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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