Großartig! Ich las diese wunderbare Dichtung in einer zweisprachigen
Ausgabe ungereimt auf Deutsch. Leider hat Baudelaire, der an Sphylis
starb, seiner Nachwelt nicht viel von seiner Kunst hinterlassen, in der signifikant
sein Ringen mit den Polen Gut und Böse hervortritt.
Ähnlich wie bei Böll spürt man auch bei Baudelaire, wie der Katholizismus ihn beeinflusste! Bei Baudelaire, der sich auch als
Übersetzter des amerikanischen Erzählers und Lyrikers Edgar Ellen Poe
hervortat, geschah dies in seiner Jugend in einem von Geistlichen streng
geführten Internat, in das er von seinem sehr alten Vater gesteckt
wurde.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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