Der Autor erzählt seine persönliche Geschichte, in der ihm fast sein
Business von der Inflation und sein Leben von der Nazidiktatur genommen wurden.
Somit gelang es ihm einerseits als Kaufmann mit Geschick seinen Kopf über
Wasser zu halten und ihn andererseits Mitte der 30er Jahre mit seiner Flucht
nach Amerika aus der Schlinge zu ziehen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland
brillierte er in den Jahren des Wiederaufbaus als Journalist und leistete auf
diesem Weg als Demokrat einen wichtigen Beitrag zum Entstehen einer freien und liberalen Gesellschaft
in seiner alten Heimat.
Fazit: Lesenswert!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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