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Eine Auswahl meiner "Favorits" aus den Jahren 2008 + 2009

"Alle Tage" von Terézia Mora
– Eine verwirrend aber fesselnde Sprache. Ich habe mich auf sie eingelassen und erlebte sie von Anfang bis Ende als einen einzigen Sog.

„Ungeduld des Herzens“ von Stefan Zweig

"Die alltägliche Physik des Unglücks" von Marisha Pressel
Ebenfalls ein Erstling. Mal etwas Neues aus Amerika mit einem psychologischen Tatsch.



„Northline“ von Willy Vlautin
Schwierige Story - gut erzählt!

"Die Musiklehrerin" von Elena Palmer

 „Radetzkymarsch“ von Joseph Roth

„Das Buch der Unruhe“ von Fernando Pessoa

„Die morawiche Nacht“ von Peter Handke

„Der Geschmack von Apfelkernen“ von Katharina Hagena
– Ein interessanter und sprachlich nicht schlechter Erstling mit einer eher intimen weiblichen Familiengeschichte. Als Mann fühlte ich mich in der Welt der Frauen zum Teil wie ein Voyeur. 

„Drachenläufer“ und „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini

„Northline“ von Willy Vlautin

„Tote Seelen“ (Neu Übersetzung) - Nikolai Gogol

"Grand Tour oder die Nacht der großen Complication“ - Steffen Kopetzky

„Die Glut“ von Sándor Márai

„Die Wand“ von Marianne Haushofer

„Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow

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