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Folgende Hörbücher habe ich mal konsumiert:

„Brautprinzessin“ von William Goldman, Jochen Malmsheimer, und Bela B. von Roof Music (Audio CD - November 2002) – Sehr amüsant, unterhaltend und spannend!

„Wir nennen es Arbeit: Die digitale Bohème oder Intelligentes Leben jenseits der Festanstellung“ von Holm Friebe, Sascha Lobo, Britta Steffenhagen, und Simon Müller-Lerch von Hoffmann und Campe (Audio CD - April 2007) - Vom Stil fast ein Hörspiel. Informativ, teilweise amüsant… Aber auch ein wenig „verkopft“!
„Fleisch ist mein Gemüse“ von Heinz Strunk von Roof Music (Audio CD - Juli 2005)
Lustig, humorvoll aber entschieden zu lang! Die erzählten Ereignisse ähneln sich mit der Zeit sehr… Als Hörbuch vielleicht besser als Roman, da der Autor teilweise singt. Das bringt etwas Abwechslung ins Ganze.

„Das Spiel des Engels“ von Carlos Ruiz Zafón und Gerd Wameling (Sprecher)
Der Sprecher gefiel mir sehr gut! Den Beginn der Story war interessant und spannend. Aber mehr und mehr schien es mir, als hätte der Autor seinen "roten" Faden verloren. Deshalbwirkte das Ende auf mich sehr konstruiert. Mein Eindruck: Der Autor wollte zuviel in die Geschichte hineinpacken. Beispielweise hat er das große Thema - Sinn und Zweck von Religionen - nur angerissen, aber für mein Gefühl nicht auf den Punkt gebracht. Mein Resümee: Sehr guter Anfang, unbefriedigendes Ende.

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