Ein Buch, das man/frau nicht lesen muss ist der o. g. Roman "Feuchtgebiete" von
Charlotte Roche, da er einfach nur banal ist. Von Frau Roche, die ich
für eine sehr gute Moderatorin und interessanten Menschen halte, habe
ich mir mehr versprochen; Provokation als alleinige Grundlage eines
Buches reicht einfach nicht aus, um mehr als 200 Seiten zu füllen.
Obwohl ich mit der Autorin durchaus die eine andere These teile, wie z.
B. die Kritik an den Reinigungs- und Hygienewahn, der von Frauen in unserer
Männergesellschaft erwartet wird, geben die Story und vor allem der Stil
sowie die Sprache einfach zu wenig her.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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