"Das Schtetel - Die untergegangene Welt der osteuropäischen Juden -" von
Mark Zborowski und Elizabeth Herzog aus dem Amerikanischen von Hans
Richarad, Verlag C.H.Beck, München 1991. Dieses Sachbuch ist unmittelbar nach
dem 2. Weltkrieg entstanden. Es beruht auf Beobachtungen aus erster Hand
und den Aussagen (damals) lebender Menschen. Somit gibt es einen
lebendigen und authentischen Einblick in diese erloschene jüdische Welt.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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