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Jhumpa Lahiri: Das Tiefland

Die Autorin bengalischer Eltern wurde 1967 in London geboren. Aufgewachsen ist die Pulitzer-Preis-Gewinnerin in den USA auf Rhode Island. Ihre Geschichte handelt von zwei unterschiedlichen Brüdern, Subhash und Udayan, die im Tiefland in der Nähe von Kalkutta aufwachsen. Der eine ist Marxist und kämpft um Freiheit, der andere geht nach Amerika und arbeitet als Wissenschaftler. Jhumpa Lahiri erzählt ihre verwobene Story einfühlsam und spannend, sodass ich mich von der ersten bis zur letzten Seite informiert und unterhalten fühlte.


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Ljudmilla Ulitzkaja: Medea und ihre Kinder

Die 1947 in Dawlekanowo geborene russische Autorin lebt heute in Moskau und hat sich als Putin-Kritikerin geoutet. Ein Dutzend Ihrer frauenaffinen Romane wurden inzwischen ins Deutsche übersetzt. Der o. g. Roman mit literarischem Anspruch, überzeugte mich mit einer gut geschriebenen Story, die auf der Krim spielt. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die Titelfigur des Romans, „Meda“, eine geborene Griechin, die ihren vielfach verzweigten Familienclan aufrechterhält und große und kleine Probleme managet.

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