Die 1959 geborene israelische Autorin und studierte
Bibelwissenschaftlerin beschreibt in dieser, 1979 im Original erschienen
Story, nicht die Geschichte von Adam und Eva, sondern von einer jungen
Frau, die sich in einen älteren Mann verliebt und ihm mehr oder weniger
verfällt, da sie für diese Liebe sehr viel aufgibt und sich fast in ihr
verliert. Klug und raffiniert bringt die Autorin ihre intensive Story in
einer faszinierend lebendigen, mitunter tobenden Sprache zu Papier; und
fesselt so ihre Leserschaft, in diesem Fall mich, an ihre literarisch
glänzenden und voller Erotik steckenden 368 Seiten.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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