Dieser über 600 Seiten starke Band hat folgende Texte des
außergewöhnlichen Denkers der Antike hauptsächlich in der Übersetzung
von Schleiermacher in quasi chronologischer Reihenfolge zum Inhalt:
Lysis, Symposion, Phaidon, Kleitphon, Politeia, Phaidors. Wobei mir die
Politeia bereits bekannt war und ich sie deshalb nicht nochmals las.
Fazit: Platon zu lesen bereitet mir immer wieder großen Spaß und macht
mir zudem sehr viel Freude! Zum Glück habe ich noch einiges von ihm zu
rezipieren. Und vor allem darüber nachzudenken, was uns dieser Philosoph
im 21. Jahrhundert (noch) zu sagen hat!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen