Großartige Ausführungen, die den Verstand preisen, der sich aber bis
heute, somit fast 2000 Jahre später, in der Welt nicht durchsetzten
konnte. Leider gibt es immer noch zu viele arme Seelen, bei denen
Selbstmitleid und damit Egoismus vor Gemeinwohl stehen. Und diese
"Seelchen" gelten zudem in der Öffentlichkeit als die vermeintlich
Starken. Leider wird sich dies, so lange das Menschengeschlecht
existiert, nicht ändern. Aber allen die anders "ticken" spricht Marc
Aurel, der "Philosophenkaiser", aus dem Herzen. Seine Sammlung mit
diesen ungemein bemerkenswerten aphoristischen Überlegungen kann man
einmal durchlesen, aber vor allem immer wieder zur Hand nehmen, denn sie
bieten unvergängliche Inspiration.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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