Nach 80 Seiten abgebrochen! Der Autor entwirft in einer simplen und
reißerischen Sprache ein zukunftspessimistisches Szenario und beschwört
eine erneute Weltwirtschaftskrise herauf. Nach meiner Ansicht wird er
auf dieser Art und Weise diesem diffizilen und sensiblen Thema nicht
gerecht. Es mag ja durchaus sein, dass eine solche Krise nicht
ausgeschlossen werden kann, aber was der Autor an Thesen
„zusammenmüllert“ dient nach meiner Ansicht nur dazu Ängste zu schüren,
um die Verkaufszahlen seine Buches anzuheizen!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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