Sich mit Philosophen und ihrer Philosophie zu beschäftigen ist einfach
immer wieder interessant, auch wenn man bereits das ein oder andere von ihnen
gelesen hat. In dem o. g. kleinen Buch stellt der Autor Helme Heine auf
unterhaltsame und informative Weise 39 Denker und ihre Ansätze, die sie
zwischen 624 v. Chr. bis 1976 nach Chr. verfassten, vor und fügt seinen
Ausführungen zudem charmante Zeichnungen bei.
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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