Geschrieben wurde dieser weltweit bekannte Roman 1826. Er spielt in
der Zeit des Franzosen- und Indianerkriegs und gehört zu den
Lederstrumpf-Geschichten. Thema des Romans ist die Vernichtung der
Indianerstämme in Nordamerika durch weiße Christen, die, siehe oben,
auch durch Rassismus begründet wurde. Die Mohikaner sind ein fiktiver
Stamm, die der Autor durch das Verbinden der Namen der beiden Stämme
Mahican und Mohegan erschaffen hat. Als geflügeltes Wortspiel hat es bis
heute Bestand. Das Hörspiel wirkt sehr altbacken, aber die Patina mit
der es beleget ist, hat durchaus einen gewissen Charm.
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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