Flott geschriebene und keineswegs klischeehafte Geschichte über einen gut
beobachtenden italienischen „Waisenknaben“ aus Neapel, die in der Zeit des
letzten Weltkrieges angesiedelt ist, in der der aufmerksame Leser viel über das
sich vom Faschismus und den Nazis abspaltende Land erfährt, aus dem sich der
zum Mann gereifte Knabe am Ende der Story, aus nicht vorhersehbaren, aber sehr
interessant und aufschlussreich geschilderten Umständen in die weite Welt
entfernt!
Der Autor Dieter Wellershoff (1925-2018), der im Erwerbsberuf Lektor war, schrieb 1983 auf mittlerem Unterhaltungsniveau diese mit 511 Seiten „gut weg zu lesende“ leichte Belletristik mit einem zu erwartenden Ende. Im Mittelpunkt der von Allgemeinplätzen strotzenden Story - sie ist in der alten beschaulichen BRD angesiedelt - versucht ein bemühter Geschäftsmann in die Fußstapfen seines Schwiegervaters zu treten, was ihm allerdings aus diversen Gründen sehr große Mühe bereitet.
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