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Eine Auswahl meiner "Favorits", die ich ca. zwischen 2007 und 2009 las!

"Alle Tage" von Terézia Mora
„Ungeduld des Herzens“ von Stefan Zweig
"Die alltägliche Physik des Unglücks" von Marisha Pressel
"Die Musiklehrerin" von Elena Palmer
„Radetzkymarsch“ von Joseph Roth
„Das Buch der Unruhe“ von Fernando Pessoa
„Die morawiche Nacht“ von Peter Handke
„Der Geschmack von Apfelkernen“ von Katharina Hagena
„Drachenläufer“ und „Tausend strahlende Sonnen“ von Khaled Hosseini
„Northline“ von Willy Vlautin
„Tote Seelen“ (Neu Übersetzung) - Nikolai Gogol
"Grand Tour oder die Nacht der großen Complication“ - Steffen Kopetzky
„Die Glut“ von Sándor Márai
„Die Wand“ von Marianne Haushofer
„Der Meister und Margarita“ von Michail Bulgakow

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Nathalie Sarraute: Die goldenen Früchte

Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!

Nathalie Sarraute: Tropismen

Die 1900 in Russland geborene Autorin lebte ab 1902 bei ihrer nach Frankreich übergesiedelten Mutter. Allerdings verbrachte sie einen Monat im Jahr in Russland bei ihrem Vater, einem eher areligiösen jüdischen Fabrikanten. Auch er ging 1907 nach Frankreich. So saß sie als Kind quasi in ihrer neuen Heimat zwischen den Stühlen ihrer Eltern, die beide mit neuen Partnern liiert waren. Den Hang zum Schreiben hatte die Autorin offensichtlich von ihrer Mutter, die sich in diesem Metier bereits in ihrer Heimat versuchte. Nathalie Sarrautes Art zu schreiben, ist eher die, des sich Herantasten an Worte, an Sprache. „Tropismen“ ist ihr erstes (schmales) Buch, es erschien 1938. Die deutschsprachige von mir gelesene Übersetzung von Max Hölzer erschien 1985 in „Cotta‘s Bibliothek der Moderne“. Wer „Experimentelles“ mag, liegt mit Nathalie Sarraute, richtig. Die Autorin verstarb im Alter von 99 Jahren!