Diesen Roman, der mir sehr gut gefiel, las ich bereits 1978, da sich zwischen Bukowskis Welt und meiner eigenen Parallelen auftaten, sodass ich seine Joberlebnisse, die er darin zu Papier bringt, sehr gut nachvollziehen und mich mit ihm in seiner Funktion durchaus identifizieren konnte. Fazit: Selbsterlebte Literatur!
Nathalie Sarraute erzählt die „Geschichte“ eines Romans, der nicht existiert! Geschrieben ist er im Stil des „Nouveaus“, den die Autorin im Frankreich der 60er Jahre mitbegründete. Diese Art des Schreibens ist eher deskriptiv, wenn sie Handlung transferiert. Auf den konventionellen Leser wirkt dieses retardierend. 1964 wurde die Autorin für ihren Roman, der mich einerseits irritierte und andererseits faszinierte mit dem internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Wer einmal „ausgetretene“ Literaturpfade meiden möchte, ist mit diesem eher kurzgehaltenen Roman bestens bedient und vielleicht auch, wie ich, von ihm und seiner Thematik angetan!
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